Beim guten Hirten geborgen sein | Erstkommunion in Schlicht
Bei idealem Sommerwetter feierten in Schlicht in diesem Jahr sieben Kinder aus der Pfarrei zusammen mit ihren Verwandten und Vertretern der Pfarrgemeinde ihre Erstkommunion.
Unter dem Läuten der Glocken und feierlicher Orgelmusik zogen sie mit Stadtpfarrer Robin Xavier in die festlich geschmückte Pfarrkirche St. Georg ein, wo sie von ihren Paten oder einem Elternteil erwartet wurden, die ihre Kommunionkerzen entzündeten. Trotz Corona-Einschränkungen waren sie im zurückliegenden halben Jahr im Dreiklang von Kirche, Schule und Eltern im Religionsunterricht, in Gruppenstunden und in Gottesdiensten auf diesen Tag vorbereitet worden. Und bedingt durch die geltenden Vorschriften musste auch die Zahl der Gäste in der Kirche beschränkt und Abstand gehalten werden.
Schon die Vorbereitung hatte unter dem Motto „Jesus – der gute Hirte“ gestanden, was in der Kirche im Altarraum bildlich und anschaulich dargestellt war. Auch Pater Robin verdeutlichte in der Predigt und im Gespräch mit den Kindern, wie ein guter Hirte für das Wohl und den Schutz der ihm anvertrauten Herde sorgt. Bei Jesus, der die Liebe Gottes zu den Menschen bringt, dürfe man sich immer geborgen fühlen. Er lade immer wieder ein, zu ihm zu kommen mit allen Anliegen, die man habe, und bei ihm in Gottesdienst und Kommunion Stärkung zu finden. Diese Einladung auch künftig regelmäßig anzunehmen und Gott im Dienst als Ministrant am Altar besonders nahe zu sein, dazu ermunterte der Geistliche die Kommunionkinder. Diese gestalteten mit ihren Eltern durch Vortragen von Begrüßungs- und Dankworten, Fürbitten und Lesungstexten den Gottesdienst mit, der vom Kirchenchor Schlicht unter Leitung von Heinz Krob und Sam Kraus an der Orgel mit kindgerechten Liedern musikalisch sehr festlich gestaltet wurde.
Diesen und vor allem auch den Erstkommunikanten, den Tischmüttern, den Eltern und allen Helfern in Vorbereitung und Durchführung galt am Ende des festlichen Gottesdienstes der Dank von Pater Robin und auch der Kinder, die ihre Dankbarkeit mit der Übergabe einer Rose unterstrichen.
Nach der weltlichen Feier im Kreise der Familie und Verwandten fand der Erstkommuniontag mit einer Dankandacht in der Pfarrkirche am späten Nachmittag noch einen besinnlichen Abschluss.
Autor: Christian Trummer
Foto(s): Christian Trummer