Kirche Hl. Kreuz


Der „Kreuzberg“, oder auch „Heilig Kreuz“ genannt wurde schon früh verehrt. Wahrscheinlich haben Kreuzfahrer auf der Rückkehr der Kreuzzüge ein Kreuz aus Dankbarkeit für die gesunde Rückkehr aufgestellt. So entstanden viele Kreuzberge. Bis ins vorherige Jahrhundert wurde das Kreuz regelmäßig erneuert, heute existiert es nicht mehr und sein Platz gerät in Vergessenheit.

1552 wird auf dem Kreuzberg „Bruder Häusl“ eine Art Klause mit einem Einsiedler erwähnt. Um diese Zeit gab es eine kleine aus Holz gebaute Kapelle, der Vorläufer der heutigen Kreuzbergkirche. Der Sage nach entstand dort eine Kirche, da eine Sulzbacher Pfalzgräfin sich im Kreuzbergwald verirrte und nach einem Bittgebet den Weg nach Hause gefunden hat. Daraufhin veranlasste sie den Bau der Kapelle. Es wurden jedoch nur sehr wenig Gottesdienste dort abgehalten und in der Reformationszeit wurde diese als überflüssig eingestuft und abgerissen (zwischen 1537 und 1565).

1665 wurde die Kapelle im Zuge der Gegenreformation neu errichtet und erhält

1725 ihre heutige Gestalt und wurde Filialkirche der Pfarrei Schlicht.

1973 entstand an der südlichen Außenwand ein Kriegerdenkmal.

Die Außenrenovierung fand 1990 statt und am 3. Mai 2003 erfolgte die Einweihung durch Bischöflich Geistlichen Rat Martin Schultes.